Der aktuelle Fokus der US-amerikanischen Handelspolitik findet viel Beachtung in der Autoindustrie. Die Verhandlungen rund um das NAFTA-Abkommen und welche Auswirkungen mögliche Neustrukturierungen haben können, lässt bei die Aktien im amerikanischen Autosektor zu den Gewinnern zählen. Als Grund hierfür kann vor allem die Meldung nach einer Einigung zwischen Mexiko und den USA im bereits bestehenden NAFTA-Abkommen angesehen werden. Wie CNN schreibt, kann das von Trump genannte „US-Mexico Trade Agreement“ nicht bei weitem nicht so verheerende Störungen im US-Handel auslösen, wie vom US-Präsidenten lange behauptet. Vor allem für die Autoindustrie mit vielen Produktionsstätten in Mexico ist das ein gutes Zeichen.
Die Papiere von Ford beispielsweise konnten im Vergleich zum Freitag bereits rund 5% an Wert gewinnen. Im Chart gilt es jedoch zu beachten, dass der Kurs nun an einen Widerstandsbereich heranläuft. Dieser besteht aus aus der psychologisch wichtigen $10-Marke und der Ende Juli gebildeten offenen Kurslücke im Tageschart. Für ein nachhaltig bullisches Bild sollte der Kurs per Wochenschluss über $10.50 schließen. Dann wäre sowohl die Kurslücke geschlossen als auch die 50-Tagelinie und zwei wichtige Widerstände im Wochenchart überwunden. Mit weiter guten Nachrichten aus der Politik kann dies durchaus gelingen.
Markus Janssen Der Autor ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im besprochen Wertpapier nicht investiert. Der Beitrag/Analyse dient ausschließlich Informationszwecken. Es handelt sich ausdrücklich nicht um eine Anlageberatung oder konkrete Empfehlung zu einem Finanzprodukt.