nach dem digitalen Gold (Bitcoin), folgt noch ein Bilck aufs Edelmetall. Ich muss zugeben - der Ausblick im vergangenen Jahr war deutlich leichter und ich denke nicht, dass wir dieses Jahr eine deartige Rallye sehen werden.
Aber schauen wir uns die Faktoren einmal genauer an.
1️⃣Charttechnik
Trend: Der Chart zeigt einen intakten langfristigen Aufwärtstrend, wobei die Preise oberhalb der 50- und 200-Wochen-EMA (Exponential Moving Average) gehandelt werden. Das signalisiert eine bullische Tendenz. Widerstands- und Unterstützungszonen: Widerstandsbereiche: Bei etwa 2.700 USD und darüber (blaue Zonen). Unterstützungszonen: Bei ca. 2.400 USD und 2.300 USD (gelbe Zonen).
➡️Fazit Charttechnik Sollte der Goldpreis die Widerstandszone von 2.700 USD nachhaltig durchbrechen, könnten neue Allzeithochs möglich sein. In diesem Fall wäre ein Kursziel von 2.900 USD bis 3.000 USD realistisch. Falls der Goldpreis jedoch unter die Unterstützungszonen fällt, könnte er bis in den Bereich von 2.100 USD korrigieren, was einen Test des langfristigen Aufwärtstrends bedeuten würde.
2️⃣ Fundamentale Situation Gold Inflation und Zinspolitik Inflation: Gold wird traditionell als Absicherung gegen Inflation betrachtet. Wenn die Inflation hoch bleibt, steigt die Attraktivität von Gold als Wertaufbewahrungsmittel.
Zinsen: Höhere Zinsen (insbesondere in den USA) können die Nachfrage nach Gold dämpfen, da Gold keine Rendite abwirft. Allerdings: Wenn Zentralbanken die Zinsen nicht weiter erhöhen oder sie sogar senken (aufgrund wirtschaftlicher Schwäche), wird Gold attraktiver.
US-Dollar-Stärke Der Goldpreis ist oft invers zum US-Dollar. Ein starker US-Dollar (wie wir es in 2022/2023 zeitweise sahen) belastet den Goldpreis, da Gold in Dollar gehandelt wird und für Käufer außerhalb der USA teurer wird.Wenn der Dollar an Stärke verliert (z. B. durch eine Lockerung der US-Geldpolitik), würde das den Goldpreis unterstützen.
Kurz - und mittelfristig sehe ich eher einen stärkeren Dollar - aufgrund der hawkischen FED (Sitzung vom Dezember). Aber sollten dann die Zinsen gegen Mitte oder Ende des Jahres fallen, könnte dies dann (nach einer Korrektur) den Goldpreis stützen und eine neue Rallye verursachen.
Zentralbankkäufe entralbanken, insbesondere in Schwellenländern wie China, Indien und Russland, kaufen Gold, um ihre Reserven zu diversifizieren und weniger abhängig vom US-Dollar zu sein. Laut Berichten hat das Zentralbank-Goldkaufniveau in den letzten Jahren Rekordwerte erreicht, was einen positiven fundamentalen Treiber darstellt. Das dürfte nicht abebben, sodass wir in Gold keinen Crash sehen werden - eine kurzfristige Korrektur wäre allerdings dann langfristig eine super Einstiegsoption
Geopolitische Unsicherheiten Krisen wie geopolitische Spannungen, Konflikte oder Handelskriege erhöhen die Nachfrage nach Gold als "sicherem Hafen". Beispiele: Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen zwischen den USA und China haben den Goldpreis in der Vergangenheit gestützt. Aktuell haben wir mit Taiwan den nächsten Unruheherd, der schwelt. Taiwan könnte in diesem Jahr das BlackSwan Event werden, das dann ohnehin sämtlich Prognosen hinfällig macht...
➡️Fazit Fundamentale Situation: Die fundamentalen Bedingungen sprechen langfristig eher für einen höheren Goldpreis.
Meine Prognose für Ende 2025: Ich kann nicht genau sagen, ob es Ende 2025 sein wird, aber ich denke wir sehen bei Gold dieses Jahr die $3000. Zuvor rechne ich aber in Q1 mit eine Korrektur - ggf verläuft diese auch nur seitwärts. Aber gerade die hawkische Haltung der FED und der starke Dollar sprechen in Q1 eben für diese Korrektur. Saisonalität und dann hoffentlich niedrigere Zinsen könnten Gold dann Ende 2025 auf neue Höchsstände treiben.